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Power Purchase Agreement

Inhaltsverzeichnis:

Langfristiger Vertrag – sichere Stromversorgung mit Photovoltaik

Ein Power Purchase Agreement PPA gewinnt in der Energiebranche zunehmend an Bedeutung. Dieses Vertragsmodell ermöglicht es Unternehmen, Strom aus erneuerbaren Quellen direkt von Produzenten zu beziehen – oft zu langfristig festgelegten Konditionen. Ein Power Purchase Agreement bietet nicht nur Preisstabilität, es fördert auch den Ausbau nachhaltiger Energieprojekte und reduziert den CO₂-Fußabdruck. Insbesondere in Zeiten steigender Energiepreise und wachsender Klimaschutzverpflichtungen gelten PPAs als attraktive Lösung für Unternehmen, die ihre Versorgung sichern und nachhaltige Ziele erreichen möchten. In diesem Beitrag beleuchten wir die Funktionsweise, Vorteile und Herausforderungen, die ein Power Purchase Agreement beinhaltet.

PPA-Power-Purchase-Agreement

1. Was bedeutet Power Purchase Agreement genau?

Ein Power Purchase Agreement steht für einen langfristigen Vertrag zwischen einem Energieproduzenten, beispielsweise einem Betreiber einer PV Anlage, und einem Abnehmer – das kann ein Unternehmen oder ein Energieversorger sein. Ein PPA regelt alle Konditionen, wie etwa den Umfang der zu liefernden Strommenge, die verhandelten Preise, die Abwicklung, aber auch Konsequenzen aus der Nichteinhaltung des Vertrags. Typischerweise erstreckt sich ein PPA über 10 bis 20 Jahre.

Bei einem Power Purchase Agreement handelt es sich also um einen bilateralen Vertrag, der vielfältig gestaltet und entsprechend auf die Vertragspartner abgestimmt sein kann. Die Stromlieferungen können sowohl physisch als auch rein bilanziell erfolgen. Da ein PPA Marktpreisrisiken reduziert, findet diese Vertragsform besonders bei großen Stromverbrauchern sowie bei groß angelegten Investitionen für kostenintensive Anlagen Anwendung.

2. Wann lohnt sich ein Power Purchase Agreement PPA?

Ein Power Purchase Agreement stellt eine attraktive Option für Organisationen und Institutionen dar, die von einer langfristigen Sicherung ihrer Energieversorgung und -kosten profitieren möchten. PPAs bieten nicht nur Schutz vor volatilen Energiepreisen, sondern unterstützen auch aktiv dabei, die Umweltbilanz zu verbessern und ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Zudem fördern sie den direkten Zugang zu erneuerbaren Energien und stärken das Engagement für den Klimaschutz.

Ein Power Purchase Agreement PPA lohnt sich in folgenden Fällen:

  • Langfristige Kostenstabilität:
    Schutz vor volatilen Energiepreisen durch festgelegte Stromkosten über die Vertragslaufzeit.
  • Nachhaltigkeitsziele:
    Erfüllung von Klimaschutzverpflichtungen und Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks durch direkten Bezug erneuerbarer Energien.
  • Attraktive Finanzierungsmöglichkeiten:
    Unterstützung bei der Finanzierung neuer Photovoltaikanlagen – vor allem im großen Maßstab – durch garantierte Abnahme.
  • Unabhängigkeit vom Strommarkt:
    Reduktion der Abhängigkeit von schwankenden Strompreisen auf dem Spotmarkt.
  • Imageverbesserung:
    Demonstration von Umweltbewusstsein und sozialer Verantwortung gegenüber Kunden, Investoren und Partnern.
  • Stromintensive Unternehmen:
    Für Unternehmen mit hohem Energieverbrauch, um Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit zu verbinden.
  • Langfristige Planungssicherheit:
    Erleichterung der strategischen Planung durch transparente und kalkulierbare Energiekosten.

Die Vorteile: PPAs sind ein zuverlässiges Instrument, um die Dekarbonisierung sowohl für stromabnehmende als auch produzierende Unternehmen voranzutreiben. Sie sollten daher fester Bestandteil jeder Nachhaltigkeitsstrategie sein, da sie ein erhebliches Potenzial für den Klimaschutz bieten.

3. Power Purchase Agreement: die verschiedenen Möglichkeiten

Ein physisches Power Purchase Agreement PPA unterscheidet sich von einem synthetischen PPA vor allem in der Art, wie der Strom geliefert und abgerechnet wird:

Physisches PPA (On-site PPA)

  • Direkte Stromlieferung:
    Der Stromproduzent liefert den erzeugten Strom physisch an den Abnehmer. Das erfolgt in der Regel über das Stromnetz.
  • Vertragspartner:
    Der Abnehmer bezieht den Strom direkt vom Produzenten, oft mit Netzbetreibern als Vermittlern.
  • Nutzung:
    Häufig für Unternehmen mit direktem Energiebedarf, die den Strom an einem spezifischen Standort nutzen können.
  • Preismodell:
    Der Strompreis wird für die Laufzeit vertraglich festgelegt, was Stabilität bietet.
  • Herausforderungen:
    Erfordert physische Nähe oder einen Netzanschluss zwischen Produzent und Abnehmer.

Synthetisches PPA (virtuelles PPA)

  • Keine physische Lieferung:
    Der Strom wird ins allgemeine Netz eingespeist, der Abnehmer erhält jedoch keinen physischen Strom.
  • Finanzieller Ausgleich
    Der Produzent und Abnehmer vereinbaren einen Referenzpreis. Liegt der Marktpreis darüber, zahlt der Produzent die Differenz an den Abnehmer; liegt er darunter, zahlt der Abnehmer die Differenz an den Produzenten.
  • Flexibilität:
    Ermöglicht den Abschluss von PPAs ohne physische Nähe zwischen Produzent und Abnehmer.
  • Ziel:
    Der Abnehmer unterstützt erneuerbare Energien und sichert sich gegen Preisschwankungen ab, ohne den Strom direkt zu nutzen.
  • Einsatz:
    Besonders geeignet für Unternehmen mit komplexer Energieinfrastruktur oder verteilt liegenden Standorten.

Zusammenfassung:
Physisches PPA: Direkte Stromlieferung, praktische Nutzung, physische Verbindung erforderlich.
Synthetisches PPA: Kein physischer Stromfluss, rein finanzieller Vertrag zur Förderung erneuerbarer Energien und Preissicherung.

Power-Purchase-Agreement-PPA

4. Wann ist ein Power Purchase Agreement sinnvoll?

Besonders sinnvoll ist ein Power Purchase Agreement, wenn Unternehmen ihre Energiekosten langfristig stabilisieren und sich gegen Marktpreisschwankungen absichern möchten. Es bietet eine attraktive Möglichkeit, nachhaltige Energieziele zu erreichen und den CO₂-Fußabdruck zu reduzieren.

Für Betreiber von PV Anlagen zur erneuerbaren Stromerzeugung ermöglicht ein PPA eine verlässliche Einnahmequelle und verbessert die Finanzierbarkeit neuer Projekte. Gleichzeitig profitieren große Stromverbraucher von einer transparenten und planbaren Energieversorgung, die Umwelt- und Wirtschaftsziele miteinander vereint.

4.1. Bei langfristigen Fixpreisvereinbarungen für Stromverbraucher

Unternehmen, Energieversorger und Stadtwerke entscheiden sich zunehmend für den Abschluss von Power Purchase Agreements, um ihre Energiekosten zu optimieren und eine nachhaltige Stromversorgung mit Grünstrom langfristig zu sichern.

Betreiber erneuerbarer Energieanlagen schließen PPAs entweder direkt mit verbrauchenden Unternehmen als Corporate PPA oder mit Stromhändlern als Merchant PPA ab. Stromhändler haben die Option, den Strom entweder an spezifische Endverbraucher weiterzuleiten – was einem Corporate PPA entspricht – oder an der Börse zu vermarkten.

Internationale Konzerne beziehen bereits einen Teil ihres Stroms über PPAs oder planen, dies verstärkt zu tun. Neben der Preisstabilität und Kalkulierbarkeit legen sie dabei auch Wert auf ein ökologisch nachhaltiges und innovatives Image.

Ein Power Purchase Agreement ist besonders attraktiv für Betreiber von Photovoltaikanlagen, da diese hohe Investitions- und niedrige Betriebskosten aufweisen. Sie gewährleisten, dass die Erlöse aus dem Stromverkauf die Investitionskosten decken und Projekte wirtschaftlich tragfähig bleiben.

4.2. Für Anlagen, die aus der EEG-Förderung laufen

Wenn für eine bestehende Anlage die gesetzliche Förderung ausläuft, bietet ein Power Purchase Agreement eine attraktive Möglichkeit, den weiteren Betrieb der Anlage zu sichern, indem die laufenden Kosten wie Wartung und Pacht abdecken werden. In Deutschland waren PPAs lange Zeit nicht erforderlich, da die Finanzierung erneuerbarer Energien durch das Marktprämienmodell und die Einspeisevergütung gewährleistet wurde.

Seit 2021 fallen jedoch die ersten Anlagen aus der EEG-Förderung, wodurch PPAs eine wichtige Option werden, um die Anschlussfinanzierung und den Weiterbetrieb über die EEG-Förderdauer hinaus zu ermöglichen. Angesichts der abnehmenden EEG-Unterstützung und der zunehmenden Wettbewerbsfähigkeit erneuerbarer Energien ist es auch für Neuanlagen sinnvoll, ein Power Purchase Agreement als Finanzierungsmodell zu nutzen.

4.3.  Für Anlagen, die nicht förderfähig sind

Nicht alle Photovoltaikanlagen sind in Deutschland förderfähig. Hier sind die Hauptgründe, warum eine Photovoltaikanlage von Förderprogrammen, insbesondere der EEG-Förderung, ausgeschlossen sein kann:

  • Anlagen ohne Netzanschluss
    Photovoltaikanlagen, die ausschließlich für den Eigenverbrauch oder Off-Grid-Systeme genutzt werden, ohne Überschusseinspeisung ins öffentliche Netz, können von bestimmten Förderungen ausgeschlossen sein.
    • Kein Zuschlag bei einer Ausschreibung
      Anlage, die aufgrund ihrer Leistung in eine Ausschreibung mussten, aber keinen Zuschlag erhalten haben.
      • Keine Registrierung im Marktstammdatenregister
        Wenn eine Photovoltaikanlage nicht rechtzeitig im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur registriert wird, verliert sie die Möglichkeit auf EEG-Vergütung.
        • Nicht zertifizierte oder veraltete Komponenten
          Anlagen, die nicht den technischen Vorgaben oder Standards entsprechen, das können veraltete Wechselrichter oder Module sein, können von Förderprogrammen ausgeschlossen sein.
          • Anlagen auf ungeeigneten Flächen
            Photovoltaikanlagen auf Flächen, die nicht als förderfähig gelten, wie z. B. bestimmte landwirtschaftliche Flächen oder denkmalgeschützte Gebäude, können von der Förderung ausgenommen sein.

          Um sicherzugehen, dass eine Photovoltaikanlage förderfähig ist, sollten die geltenden Regularien und Voraussetzungen, wie die Registrierung, technische Standards und Flächeneignung, geprüft werden. Bei größeren oder speziellen Anlagen kann es beispielsweise sein, dass der anzulegende Wert unterhalb der durch PPAs erzielbaren Erlöse liegt. Hier lohnt sich dann eine fixer Abnahmevertrag.

          5. Wie bildet sich der Preis für ein Power Purchase Agreement PPA?

          Die Preise für Power Purchase Agreements entstehen durch eine Kombination verschiedener Faktoren, die Angebot und Nachfrage sowie wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen berücksichtigen. Grundsätzlich orientieren sich die Preise an den Produktionskosten des Stroms aus erneuerbaren Energien, insbesondere an den spezifischen Investitions- und Betriebskosten der jeweiligen Anlage, wie etwa Wartung, Pacht oder Abschreibungen.

          Ein weiterer entscheidender Einflussfaktor sind die Marktbedingungen. Dazu zählen die aktuellen und prognostizierten Strompreise auf den Energiemärkten, insbesondere der Baseload-Preis, der den durchschnittlichen Strompreis über einen bestimmten Zeitraum reflektiert. Der Baseload-Preis dient als wichtige Referenz für die Preisgestaltung, da er die Stabilität und das Risiko der Marktentwicklung berücksichtigt. Produzenten kalkulieren darüber hinaus langfristige Risiken, etwa die Entwicklung von CO₂-Preisen oder möglichen staatlichen Eingriffen.

          Die Laufzeit des PPAs spielt ebenfalls eine zentrale Rolle: Längere Vertragsdauern ermöglichen oft günstigere Preise, da sie den Anlagenbetreibern mehr Planungssicherheit bieten. Auch der Abnehmer beeinflusst den Preis, da dessen Bonität, Abnahmemengen und Flexibilität bezüglich Vertragskonditionen wesentliche Verhandlungsgrundlagen darstellen.

          Zusätzliche Aspekte wie der Standort der Anlage, Wetterrisiken und technische Effizienz fließen ebenfalls in die Preisbildung ein. Abschließend werden häufig Zuschläge für Herkunftsnachweise oder den ökologischen Zusatzwert des Stroms einbezogen, was den Preis erhöhen kann. So entsteht ein individuell verhandelter PPA-Preis, der sowohl die Produktionskosten als auch den Baseload-Preis und andere Marktfaktoren berücksichtigt.

          Power-Purchase-Agreement

          6. Mit einer Investition den Ausbau von Photovoltaik unterstützen

          Wer die dargestellten Vorteile hinsichtlich sicherer Einkünfte durch ein Power Purchase Agreement für Solarstrom nutzen möchte, kann dies als Betreiber einer Photovoltaikanlage tun. Bereits mit Anteilen an Großanlagen wie Solarparks lassen sich stabile und lukrative Renditen erzielen. Unser Partner Milk the Sun bietet auf seinem Online-Marktplatz PV Anlagen in jeder Entwicklungsstufe und -größe. Darunter bereits ans Netz angeschlossene Bestandsanlagen, deren Erlöse garantiert sind. Zudem empfiehlt sich ein Besuch der Plattform, da der Marktplatz die Nummer 1 weltweit ist.

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