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Strom selbst vermarkten

Inhaltsverzeichnis:

Eigenvermarktung von PV-Strom lohnt sich

Die Eigenvermarktung von Photovoltaik-Strom bietet Betreibern die Möglichkeit, von höheren Erlösen im Vergleich zur Einspeisevergütung zu profitieren. Durch den Verkauf direkt an der Strombörse oder über Power Purchase Agreements (PPAs) können attraktive Marktpreise erzielt werden. Wenn Sie Strom selbst vermarkten, bietet Ihnen das mehr Flexibilität, da Sie als Betreiber Ihre Stromproduktion an Nachfrage und Preise anpassen können. Mit den richtigen technischen Voraussetzungen wie Smart Metering und Energiemanagement-Systemen wird die Eigenvermarktung effizienter. Zudem trägt sie zur Energiewende bei, indem verstärkt regional erzeugter Strom lokal genutzt wird. Trotz anfänglicher Hürden wie rechtlichen Anforderungen und Preisschwankungen überwiegen langfristig die Vorteile, wenn Sie PV-Strom selbst vermarkten – finanziell und ökologisch. Wie Sie Strom selbst vermarkten und worauf dabei zu achten ist, erfahren Sie hier.

Strom-Selbstvermarktung

1. Strom selbst vermarkten – eine kurze Einführung

Die Direktvermarktung von Strom beschreibt den Prozess, bei dem Stromerzeuger ihre Energie nicht mehr ausschließlich über feste Einspeisevergütungen ins Netz einspeisen, sondern diese selbstständig oder mit Partnern direkt am Energiemarkt verkaufen. Statt sich auf festgelegte Tarife zu verlassen, orientiert sich die Vergütung an den aktuellen Marktpreisen – beispielsweise an der Strombörse. Dieser Ansatz bietet neue Möglichkeiten, erfordert jedoch auch ein tieferes Verständnis des Energiemarktes.

Zielgruppe: Wer profitiert von der Eigenvermarktung?

Das Thema Strom selbst vermarkten eignet sich vor allem für Betreiber größerer Energieerzeugungsanlagen wie:

  • Photovoltaikanlagen (PV Anlagen)
  • Windparks
  • Biogasanlagen
  • Wasserkraftwerke

Besonders Betreiber von Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von mehr als 100 kW – seit 1.1.2025 gilt ein Grenzwert von 90 kW – sind laut Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verpflichtet, ihren Strom direkt zu vermarkten. Kleinere Betreiber können freiwillig teilnehmen, um von möglichen höheren Marktpreisen zu profitieren.

Vorteile der Direktvermarktung

  • Höhere Erlöschancen: Marktpreise können unter Umständen deutlich über der staatlich garantierten Einspeisevergütung liegen.
  • Flexibilität: Stromproduktion kann gezielt an Nachfrage und Marktpreise angepasst werden, z. B. durch Speicherlösungen.
  • Förderungen nutzen: Durch das Marktprämienmodell wird der Unterschied zwischen Marktpreis und EEG-Förderung ausgeglichen, was Planungssicherheit bietet.
  • Beitrag zur Energiewende: Eigenvermarktung fördert dezentrale Energieversorgung und regionale Wertschöpfung.

Herausforderungen der Eigenvermarktung

  • Marktrisiken: Schwankende Preise an der Strombörse können zu unvorhersehbaren Einnahmen führen.
  • Technische Anforderungen: Anlagen müssen mit moderner Messtechnik (Smart Meter) ausgestattet sein, um Daten für den Handel bereitzustellen.
  • Rechtliche Komplexität: Betreiber müssen Vorschriften einhalten und sich aktiv mit Verträgen und Meldepflichten auseinandersetzen.
  • Aufwand: Ohne Partner kann der administrative und organisatorische Aufwand hoch sein.

Die Eigenvermarktung von Strom bietet viel Potenzial, setzt jedoch eine gute Planung und Kenntnisse des Marktes voraus.

Zu beachten ist besonders, dass die Direktvermarktung schrittweise ausgeweitet wird. Ab 2025 gilt sie, wie schon erwähnt, für Anlagen mit einer Leistung über 90 Kilowatt, ab 2026 für Anlagen über 75 kW und ab 2027 bereits für Anlagen über 25 kW. Dies bedeutet, dass Betreiber kleinerer Anlagen ihren erzeugten Strom direkt an der Strombörse vermarkten müssen, anstatt eine feste Einspeisevergütung zu erhalten. Diese Änderung kann zu erhöhtem Verwaltungsaufwand und finanziellen Unsicherheiten führen, da die Einnahmen nun von den schwankenden Marktpreisen abhängen.

1.1. Was bedeutet feste Einspeisevergütung?

Wer PV-Strom selbst vermarkten will, sollte unbedingt einen Vergleich zur festen Einspeisevergütung nach dem EEG anstellen. Die Direktvermarktung von Solarstrom und die Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz unterscheiden sich grundlegend in ihrem Ansatz zur Vergütung und Vermarktung von Strom. Bei der Einspeisevergütung wird der erzeugte Solarstrom zu einem festen, gesetzlich garantierten Tarif vergütet, der über 20 Jahre hinweg konstant bleibt. Dieser Tarif unterliegt jedoch einer Degression: Neue Anlagen erhalten aufgrund sinkender Vergütungssätze für Neuanlagen im Laufe der Zeit eine niedrigere Einspeisevergütung, um Kostenreduktionen bei Solaranlagen und Marktanreize zu berücksichtigen.

Trend:
Die Direktvermarktung wird zunehmend attraktiver, da die Degression der Einspeisevergütung den festen Vergütungssatz kontinuierlich reduziert und Anreize schafft, den Strom eigenständig wirtschaftlich zu vermarkten.

2. Strom selbst vermarkten – das Marktprämienmodell

Das Marktprämienmodell ist ein Fördermechanismus für Betreiber von Solaranlagen, die ihren Strom nicht über die klassische Einspeisevergütung, sondern über die Direktvermarktung verkaufen möchten. Es kombiniert die Vorteile der Marktintegration mit einer finanziellen Förderung, um die Wirtschaftlichkeit für Anlagenbetreiber zu gewährleisten.

Im Kern funktioniert das Modell so: Der erzeugte Solarstrom wird direkt an der Strombörse oder über einen Direktvermarkter verkauft. Dort erhält der Anlagenbetreiber den aktuellen Börsenpreis für den Strom, der je nach Marktbedingungen schwankt. Zusätzlich wird eine sogenannte Marktprämie ausgezahlt, die die Differenz zwischen einem festen Referenzwert (dem sogenannten anzulegenden Wert, der vom Gesetzgeber festgelegt wird) und dem durchschnittlichen Börsenstrompreis ausgleicht. Damit wird sichergestellt, dass der Betreiber auch bei niedrigen Börsenpreisen eine wirtschaftlich tragfähige Vergütung erhält.

Ein weiterer Bestandteil ist die Managementprämie, die ursprünglich für die zusätzlichen Vermarktungsaufwände und Risiken gezahlt wurde, aber in den letzten Jahren stark reduziert oder abgeschafft wurde. 

Das Marktprämienmodell fördert die aktive Teilnahme der Anlagenbetreiber am Strommarkt und unterstützt die Integration erneuerbarer Energien in den Energiemarkt. Gleichzeitig erhöht es die Wettbewerbsfähigkeit und Marktanpassung der Solarenergie, da der Fokus auf der Direktvermarktung und der Reaktion auf Preissignale liegt.

Strom-selbst-vermarkten

3. PV-Strom selbst vermarkten oder auf feste Einspeisevergütung setzen?

Wenn Sie eine größere Anlage betreiben oder gerade planen, ist ein Vergleich der Vor- und Nachteile der Direktvermarktung und der festen Einspeisevergütung hilfreich bei der Entscheidungsfindung.

Zunächst die Direktvermarktung

Vorteile:

  • Marktorientierung: Anlagenbetreiber partizipieren direkt am Strommarkt und können von Preisspitzen an der Börse profitieren.
  • Zusätzliche Einnahmen: Durch den Verkauf über Direktvermarkter oder an der Börse können in Kombination mit der Marktprämie höhere Erträge erzielt werden als bei der festen Einspeisevergütung.
  • Flexibilität: Betreiber können gezielt auf Marktveränderungen reagieren, z. B. durch Speicherlösungen oder zeitlich angepasste Einspeisung.
  • Förderung der Marktintegration: Erneuerbare Energien werden stärker in den Energiemarkt integriert, was langfristig die Wettbewerbsfähigkeit erhöht.
  • Langfristige Perspektive: Mit sinkenden Einspeisevergütungen wird die Direktvermarktung zunehmend die attraktivere Option.

Nachteile:

  • Komplexität: Die Vermarktung erfordert Marktkenntnisse oder die Zusammenarbeit mit einem Direktvermarkter, was zusätzlichen Aufwand und Kosten bedeutet.
  • Schwankende Einnahmen: Da die Erlöse vom Börsenpreis abhängen, sind die Einnahmen weniger stabil und können bei fallenden Strompreisen sinken.
  • Vermarktungsrisiko: Anlagenbetreiber tragen das Risiko für eine erfolgreiche Vermarktung ihres Stroms, was zusätzliche Unsicherheiten mit sich bringt.

Dagegen die feste Einspeisevergütung

Vorteile:

  • Planungssicherheit: Anlagenbetreiber erhalten einen festen, gesetzlich garantierten Tarif über 20 Jahre, unabhängig von Marktschwankungen.
  • Einfachheit: Kein Aufwand für die Vermarktung – der Strom wird direkt ins Netz eingespeist und vergütet.
  • Stabile Einnahmen: Die konstante Vergütung sorgt für ein geringes finanzielles Risiko und erleichtert die Finanzierung der Anlage.

Nachteile:

  • Sinkende Vergütung: Die Degression der Einspeisevergütungen bedeutet, dass neue Anlagenbetreiber immer niedrigere Tarife erhalten.
  • Marktunabhängigkeit: Es gibt keine Anreize, auf Marktbedingungen zu reagieren oder die Einspeisung zu optimieren.
  • Geringeres Ertragspotenzial: Im Vergleich zur Direktvermarktung können die Einnahmen bei günstigen Marktkonditionen niedriger sein.

Zusammenfassung:

Die Direktvermarktung bietet Potenzial für höhere Erträge und unterstützt die Integration von Solarstrom in den Energiemarkt, erfordert jedoch mehr Aufwand und birgt finanzielle Risiken. Die feste Einspeisevergütung ist einfach, sicher und planbar, wird jedoch durch sinkende Tarife zunehmend unattraktiv. Die Wahl hängt von der Risikobereitschaft, der Kenntnis des Strommarkts und den individuellen wirtschaftlichen Zielen der Betreiber ab.

PV-Strom-selbst-vermarkten

4. Strom selbst vermarkten oder in Photovoltaik investieren

Wer keine Möglichkeit hat, mittels Direktvermarktung am Ausbau von Photovoltaik zu profitieren, kann in eine PV Anlage investieren. Da ein Solar Direktinvest in große Dachanlagen oder Solarparks fließt, werden die Renditen auf Basis von Direktvermarktung oder Power Purchase Agreements erzielt. Somit sind hier überdurchschnittliche Erträge realisierbar.

Unser Partner Milk the Sun betreibt den weltweit größten Marktplatz für gewerbliche Photovoltaik-Anlagen. Dort werden Objekte in jeder Entwicklungsstufe angeboten. Es ist zudem möglich, auch Anteile an größeren Anlagen zu erwerben und so zu partizipieren. Anleger haben eine entsprechend umfangreiche Auswahl zur Verfügung und können aufgrund der Erfahrung auf eine seriöse Beratung und Unterstützung vertrauen. So lassen sich sehr gute Erlöse erzielen, ohne den Aufwand, den Strom selbst vermarkten mit sich bringt.

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