1. Bedingungen zum Kauf Solaranlage deutlich verbessert

Wer ein Haus und damit ein Dach hat, sollte eingehend prüfen, ob es für eine Photovoltaik Anlage geeignet ist. Denn noch nie waren die Preise für Solarpaneele so niedrig. Außerdem ist die Steuer rund um Photovoltaik seit Januar 2023 vereinfacht worden.

Konkret heißt das für Privathaushalte:

• Keine Umsatzsteuer auf Anschaffung und Installation Ihrer Photovoltaik Anlage
• Keine Steuer auf den Eigenverbrauch von Strom aus Ihrer Solaranlage
• Keine Einkommensteuer auf den Ertrag aus der Einspeisevergütung für Anlagen unter 30 kWp

Die neue Einkommensteuerregelung ist auch auf Bestandsanlagen anwendbar, wenn die Auflagen erfüllt sind. Auch wenn Sie in einem Mehrfamilienhaus wohnen, müssen Sie keine Einkommensteuer entrichten, wenn die Dachanlage nicht mehr als 100 kWp Leistung hat. Zudem fallen PV-Anlagen mit Speicher auch unter die Erleichterungen.

Doch auch wer an größeren, gewerblichen Investitionen auf Industriedächern und Freiflächen interessiert ist, kann mit Einspeisevergütungen rechnen oder auch im freien Handel Renditen erzielen. Zudem werden in einigen Bundesländern auch landwirtschaftliche Flächen, die schwer zu bewirtschaften sind, sogenannte benachteiligte Gebiete, gefördert.

Die Zeichen stehen also auf Solar: Wer jetzt einsteigt und sich zum Kauf Solaranlage entschließt, hat mehrfache Vorteile, angefangen bei der Förderung über die steuerlichen Vergünstigungen bis zur garantierten Einspeisevergütung für mindestens 20 Jahre.

Zu beachten ist dabei aber, dass die Einspeisevergütungen kontinuierlich sinken. Die aktuellen Sätze sind noch bis zum 31.7.2024 gültig, danach greift die halbjährliche Degression von 1 Prozent. Deshalb erhält derjenige mehr, der sich früher für einen Kauf Solaranlage entscheidet.

2. Wichtig bei Solaranlage kaufen: Fläche und Sonneneinstrahlung

Lohnt sich eine Photovoltaik Anlage für Sie? Dabei müssen Sie verschiedene Dinge beachten, die von Objekt zu Objekt unterschiedlich sein können. Entscheidend ist natürlich die Lage und damit die Sonneneinstrahlung. Denn die entscheidet – zusammen mit der Dachgröße – darüber, wie viel Strom Sie erzeugen und ob Sie damit Geld zu verdienen können.

Der Süden Deutschlands ist im Vergleich zum Norden von der Sonne verwöhnt. Betrachtet man den Durchschnitt in der Bundesrepublik, dann liegt die Einstrahlung bei rund 1.000 kWh Sonne auf einen Quadratmeter. Dabei reicht die Bandbreite von 950 bis 1.240 kWh. Eine Solaranlage erzeugt pro Kilowattpeak (kWp) etwa 1.000 kWh Strom im Jahr. Die Abkürzung kWp steht in der Photovoltaik für das Leistungsmaß Kilowatt-Peak. Es zeigt die Höchstleistung in Kilowatt (kW) an, die eine Photovoltaikanlage erbringen kann.

Um einen Eindruck von der Dachfläche, die Sie beim Solaranlage kaufen benötigen, zu erhalten, kann man diese Faustformel ansetzen:

Die „belegbare Dachfläche“ für Photovoltaik Anlagen beträgt durchschnittlich 5 m2/kWp. Eine „belegbare Dachfläche“ ist die Fläche ohne Störobjekte wie Fenster oder Schornsteine.

Hier ein konkretes Beispiel, das sich auf viele Dachflächen anwenden lässt. Für eine 10 kWp Komplettanlage braucht man 24 Photovoltaik-Module mit einer Leistung von 425 Wp. Nach der Rechnung oben benötigt die Installation einer 10 kWp Photovoltaikanlage eine belegbare Dachfläche von etwa 48 - 50 m² und umfasst 24 Module.

3. Photovoltaik Anlage kaufen – es rechnet sich für Privathaushalte

Betrachtet man das Beispiel der 10-kWp-Anlage, dann liegen die Gesamtkosten ohne Stromspeicher im Jahr 2024 bei ca. 14.500 bis 16.000 Euro. Mehrwertsteuer fällt hier nicht an. Die durchschnittliche Jahresproduktion einer solchen Solaranlage liegt bei rund 10.000 kWh. Laut Statistischem Bundesamt betrug der Stromverbrauch eines Haushalts mit 3-4 Personen im Jahr 2021 ca. 5.411 kWh.

Wenn Sie also mit Ihrer Solaranlage auf dem Dach 10.000 kWh erzeugen, bleibt ein Überschuss. Doch wohin damit? Jetzt kommt das EEG ins Spiel. Wenn Sie den Strom, den Sie nicht verbrauchen ins Stromnetz einspeisen, bekommen Sie eine Einspeisevergütung. Mehr zur Einspeisevergütung erfahren Sie bei unserem Partner Solar Direktinvest.

Das EEG garantiert Ihnen einen festen Satz über die 20 Jahre nach Inbetriebnahme. Für eine Anlage bis 10 kWp liegt die Vergütung im Jahr 2024 bis zum 31. Juli bei 8,11 Cent pro kWh. Dieser Betrag ist Ihnen sicher, auch wenn die Einspeisevergütungen im Lauf der Jahre sinken. Damit haben Sie nicht nur Erlöse erzielt, Sie haben auch auf der anderen Seite gespart, da Sie keinen Strom bei einem Energieunternehmen beziehen mussten.

Obwohl die Strompreise gesunken sind, liegen sie mit rund 31 Cent pro kWh immer noch deutlich über den Kosten für Solarstrom. Basierend auf einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme aus dem Jahr 2021 haben sich die Kosten für 1 kWh auf ein Niveau von lediglich etwa 9 bis 12 Cent entwickelt. Sie sparen also rund 20 Cent pro kWh.

Diese Beispiele zeigen, dass eine Amortisation nach dem Solaranlage kaufen in einem überschaubaren Zeitrahmen liegt. Wann die genau eintrifft, hängt von der Höhe der Investition und des Eigenverbrauchs ab sowie von den Erlösen aus der Überschusseinspeisung. Aktuelle Rechnungen gehen von einem Zeitraum von etwa 8 bis 15 Jahren aus.

Das heißt für Sie. Die Anlage ist bezahlt und Sie sparen weiterhin Energiekosten und profitieren von der festen Einspeisevergütung.

4. Direktinvestition: Solaranlage kaufen – die Vorteile

Mit einer Direktinvestition in die Photovoltaik erwerben Sie eine Solaranlage. Sie werden zum Anlagebetreiber und profitieren von den Erlösen aus Ihrer Investition. Im Unterschied zum Kauf Solaranlage für den Eigenbedarf, geht es hier um größere Flächen: Dächer ab 1.000 qm und Freiflächen ab 1 Hektar. Daraus ergeben sich auch andere Summen, sowohl was den Erwerb oder den Bau einer PV Anlage betrifft als auch bei den Einspeiseerlösen.

Außerdem bringt Solaranlage kaufen für Sie noch diese Vorteile mit sich:

• Ihr Eigentum – Ihre Freiheit: Sie sind unabhängig und können mit Ihrer Investition gezielt an Ihren finanziellen Plänen arbeiten. Sie haben auch nach oben keine Begrenzungen in Bezug auf die Leistung. Und Sie können mit Dritten Verträge schließen, die Sie selbst aushandeln (Power Purchase Agreement).
• Vorteilhaftes Pachtmodell: Sie können sich Ihre Fläche oder Ihr Dach selbst in sonnenreichen Gebieten aussuchen. Mit einer Pacht nutzen Sie die Fläche und haben kalkulierbare Kosten ohne Zusatzaufwand.
• Dienstbarkeit im Grundbuch: Mit der Eintragung einer Dienstbarkeit in Abteilung II im Grundbuch des Grundstückseigentümers sind Sie über die gesamte Laufzeit abgesichert, auch wenn der Eigentümer sein Grundstück oder Gebäude einmal verkaufen sollte. Ihr Pachtverhältnis ist unantastbar.
• Sichere Einnahmen: Ab einer gewissen Größe der Solaranlage steht die Direktvermarktung an. Dann erhalten Sie Einspeiseerlöse und eine Marktprämie, so dass Ihnen mindestens der sogenannte anzulegenden Wert sicher ist.

5. PV Anlage kaufen – was bringt das für die Investoren?

Der Kauf einer gewerblichen Solaranlage hat vielfältige Auswirkungen. Zwar gelten in diesem Fall die oben beschriebenen Steuererleichterungen nicht, doch dafür gibt es andere Möglichkeiten mit Sparpotenzial. Dazu gehören:

1. Investitionsabzugsbetrag
2. Sonderabschreibung
3. Lineare Abschreibung

Ein wesentlicher Faktor beim Kauf Solaranlage ist der Investitionsabzugsbetrag (IAB). Der Investitionsabzugsbetrag macht Solaranlagen nicht nur für Privatleute oder Firmen mit eigenem Grundstück interessant, sondern auch für Anleger und Unternehmen, die viel Steuern zahlen müssen. Mit dem IAB können bis zu 50 Prozent des voraussichtlichen Anschaffungsaufwands für eine PV-Anlage geltend gemacht werden. Die Regelung des IAB stellt eine besondere Steuererleichterung in Deutschland dar. Sie erlaubt es Firmen und Einzelpersonen, schon bevor sie in eine Solaranlage investieren, einen Teil dieser Kosten von ihren Steuern abzuziehen. Der Sinn dahinter ist, Investitionen anzukurbeln und Firmen finanziell zu unterstützen.

Mit dem IAB kann die Photovoltaikanlage schon bis zu drei Jahre im Voraus steuerlich geltend gemacht werden. Das gilt noch vor dem eigentlichen Erwerb bis zu einem Höchstbetrag von 200.000 Euro. Eine Nachweispflicht besteht nicht.

Außerdem wird das Steuersparmodell durch die Option einer Sonderabschreibung erweitert. Diese Sonderabschreibung erlaubt es beim Kauf Solaranlage, 20 Prozent der Anschaffungskosten über eine Zeitspanne von 5 Jahren steuerlich geltend zu machen. Die Sonderabschreibung hilft Firmen besonders dabei, Steuern zu sparen, wenn sie in bestimmten Jahren ihre Gewinne verringern möchten.

Schließlich lassen sich jährlich fünf Prozent des Netto-Kaufpreises über eine Dauer von 20 Jahren linear abschreiben. Wenn Sie alle Möglichkeiten ausschöpfen, lassen sich bei einer Gesamtinvestition von 200.000 Euro bis zu 55.800 Euro an Steuern einsparen.

6. Bei Solaranlage kaufen das passend Objekt finden

Die passende Photovoltaik Anlage zu finden ist gar nicht so einfach. Wenn Sie eine PV Anlage kaufen wollen, müssen Angebot und Nachfrage zusammenkommen. Der weltweit Nr. 1 Marktplatz für gewerbliche Photovoltaik Anlagen, Milk the Sun, bietet eine internationale Auswahl an Objekten in unterschiedlichen Entwicklungsstadien. Auch der Erwerb von PV-Projektrechten ist auf dem Marktplatz möglich.

Abgestimmt auf Ihre finanziellen Möglichkeiten, Ihre Zukunftspläne und die aktuellen Fördermöglichkeiten und Steuervorteile lässt sich so das maßgeschneiderte Investment finden, mit dem Sie langfristig rechnen können.