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Anleitung: Die passende Solaranlage für Ihr Wohnmobil

Inhaltsverzeichnis:

Solarenergie im Wohnmobil bedeutet mehr Freiheit und Unabhängigkeit. Und genau hierfür steht ja das Reisen mit dem Wohnmobil. Speziell die wilden, einsamen und naturbelassenen Orte, welche zur Rast einladen haben keine Stromversorgung - gerade hier ist die Versorgung mit Solarenergie die beste Wahl. Wir erklären hier warum, welche Kosten entstehen, und welche Komponenten benötigt werden.

Es gibt also neben dem Eigenheim noch weitere sinnvolle Einsatzbereiche für Photovoltaik. Immer beliebter wird beispielsweise, Strom auf Reisen selbst zu erzeugen, mittels einer speziell konzipierten Solaranlage für Wohnmobile. 

Das Reisen mit dem eigenen Wohnmobil ist traumhaft - speziell aufgrund der einen Unabhängigkeit. Genau dieser Aspekt der Freiheit wird durch die eigene Stromversorgung natürlich weiter erhöht!

Solaranlage Wohnmobil

Ein Gasballon reicht für lange Zeit und der Wassertank ist im Notfall leicht zu ergänzen, die Bioabfälle kann man einfach vergraben. Aber wie und woher kommt die Elektrizität? Ein Akkumulator mit Hilfe des Motor-Generators betrieben, ist unrentabel und überlastet die Ressourcen des Motors. Einen Benzin-Generator immer mit zu schleppen ist auch schlecht: Er lärmt, stinkt, fordert ein Auftanken und ist feuergefährlich. Die ideale Variante ist, Ihre Board-Batterien unterwegs mit Sonnenenergie aufzuladen. Und das funktioniert mit der Hilfe von Photovoltaik-Analgen für Ihr Wohnmobil. Regelmäßige Elektrizität - ökologisch, sauber, umweltfreundlich und lautlos! 

Hier gehts direkt zum Shop > Solaranlagen für Ihr Wohnmobil

1. Wie teuer ist eine Solaranlage für mein Wohnmobil?

Eine Solaranlage für Wohnmobil oder Wohnwagen ist für bereits unter 500€ erhältlich. Der endgültige Preis hängt natürlich von verschiedenen Faktoren ab.

  1. Zum einen, welche Leistung die Photovoltaik Anlage bringen soll.
    Zwischen 50 Watt und mehreren hunderten Watt ist alles zu haben.
  2. Welche Zusatzkomponenten werden benötigt. 
  3. Wie wird die solare Anlage montiert wird – und vor allem, von wem.

Auf einen Wechselrichter und die Solarbatterie, können Wohnmobilbesitzer teilweise verzichten, sofern bereits entsprechende Teile verbaut sind und die Leistung des vorhandenen Akkus ausrechend ist. Wer seinen Camper selbst ausbaut oder seinen Wohnwagen mit einer Solaranlage ausstatten möchte kommt an diesen Produkten aber definitiv nicht umher.

Es gibt spezialisierte Anbieter, welche einen Solaranlagen-Sets inklusive Montage offerieren. Natürlich hat dies seinen Preis. Dann wieder finden sich im Internet Komplettsets für Camping Solaranlagen, die man eigentlich selbst leicht nach Anleitung montieren kann. Bei Unklarheiten hilft einem der Verkäufer auch gerne telefonisch weiter.

Damit dies wiederum gewährleistet ist sollte man beim Kauf auf Kompetenz und Qualität des Verkäufers achten. Verkauft diese seine Solaranlagen von Hongkong aus wird es nicht nur schwierig mit Widerrufsrecht und Reklamation, auch kompetente Unterstützung bei der Installation könnte im Zweifelsfall schwierig werden.

1.1. Wo kaufe ich eine Solaranlage für meinen Wohnwagen?

Ein unkomplizierter Weg ist der Kauf eines fertig aufeinander abgestimmten Solarsets. Hier sind Module, Laderegler und Akku perfekt aufeinander abgestimmt und auch die nötigen Teile zur Befestigung und Montage sind vorhanden. Hier einige Beispiele solcher Solarsets - in unserem Shop (Hier klicken) finden Sie noch mehr.

Wie auch bei einer „großen“ Solaranlage zählt nicht alleine der Preis, sondern auch Qualität und wenn gewünscht der Einbau bzw. Service. 

Ebenso wie wir online Strompreise vergleichen um einen günstigen Stromanbieter aufzuspüren und dabei auch auf Bewertungen und Meinungen bisheriger Kunden achten sollten gilt dies auch beim Kauf von Solaranlagen.

Auch, wenn die Investition deutlich geringer ist als bei einer großen Photovoltaikanlage fürs Eigenheim: wer einmal wohl überlegt kauft und nicht am falschen Ende spart wird mit seiner Camping Solaranlage lange glücklich sein.

2. Welche Teile benötigt die PV-Anlage für das Wohnmobil?

Um eine komplett eigene Stromversorgung auf dem Wohnmobil zu installieren benötigen Sie:

  • 12V Solarmodule 
  • evtl. Solar-Montage-Spoiler
  • Solar-Laderegler
  • Solar-Kabel
  • Photovoltaikspeicher / Solarakku
  • Die Dachdurchführung
  • Montagekleber

Jetzt kommen wir einmal genauer zu den einzelnen Komponenten.

2.1. Welche Solarmodule sollte man für das Wohnmobil wählen?

Das Solarmodul ist ja der Kern der Anlage. Hier wir der Strom erzeugt, welcher die Akkus im Fahrzeug auflädt. Es gibt:

  1. Monokristalline Solarmodule
    Diese Module sind optimal! Sie haben den größten Wirkungsgrad im Vergleich zur benötigten Fläche.
    Also trotz kleiner Fläche eine große Stromausbeute.
  2. Polykristalline Solarmodule
    Sind günstiger, aber die benötigte Fläche meist ein wenig größer im Vergleich zu den monokristallinen Modulen.
    Außerdem sind sie nicht so alterungsbeständig. 
  3. CIS Solarzellen
    Diesen wird nachgesagt, dass sie auch im Schatten und bei bedecktem Himmel den Akku laden.

Es stimmt, dass CIS Module bei diffusem Licht oder Teil-Verschattung eine bessere Leistung bringen als ein monokristallines Pv-Modul gleicher Peak Leistung.
Aber nimmt man als Grundlage statt gleicher Peak-Leistung einmal die gleiche Fläche, dass sind monokristalline Module im Vorteil. Sie wären um einiges leichter und wesentlich günstiger im Einkauf.

Vergleicht man beide Typen hat man beim monokristallinen Solarmodul durchgehend ca. 20% mehr Leistung. Bei diffusem Licht gleicht das den Unterschied aus, bei voller Sonne hat man sogar die vollen 20% mehr Strom und das bei weniger Gewicht & geringeren Kosten!

Neben diesen drei Typen gibt es noch die Unterscheidung:

  • Flexible Solarmodule
    Die richtige Wahl auf leicht gewölbten Flächen, oder wenn wirklich jedes Gramm Gewicht gespart werden soll.
  • Flache Bauweise, Klassische Glas/Alurahmen Bauweise
    Ansonsten sind diese Module die richtige Wahl. Man kann Module gleicher Zellenanzahl kombinieren.

2.1.1. Sollte man 12V oder 220V Module verwenden?

Man sollte bei der Versorgung des Wohnmobils oder Wohnwagens Solarmodule mit 12 Volt verwenden und sich passende Geräte kaufen. So gut wie alle technischen Geräte gibt es in der 12V-Ausführung.

Warum 12 Volt? Viele unser Geräte im Alltag laufen eigentlich auf 12 oder 24 Volt. Sie besitzen ein eingebautes Netzteil, was die 220V aus der Steckdose auf die niedrigere Spannung transformiert. Würde man jetzt 220 Volt Geräte im Wohnmobil nutzen müsste man einen Wechselrichter einbauen, welcher die Strom auf 220 Volt Wechselspannung umwandelt. Das im angeschlossenen 220V-Gerät verbaute Netzteil wandelt den Strom dann zurück auf 24 oder 12 Volt.
Hierbei treten aber Leistungsverluste, die man sich sparen kann, wenn man direkt alles auf 12 Volt auslegt.

2.2. Wie befestigt man die Module auf dem Wohnmobil?

Hierfür gibt es den sogenannten Solarspoiler, der auf dem Dach befestigt wird. Der Spoiler wird meist geklebt oder auch verschraubt. Beim Verkleben braucht man keine unnötigen Löcher und die Erfahrungen zeigen, dass die Kleber zuverlässig sind.

An den Spoiler werden dann die Solarmodule verschraubt - und bleibt auch abnehmbar, falls das später man nötig wäre.

Aluspoiler haben den Vorteil, dass sie nicht verwittern + edle Optik. 

Wenn Sie flexible Solarmodule gewählt haben werden direkt mit dem Dach verklebt.

Solarmodule haben bekannterweise den besten Wirkungsgrad, also die beste Stromausbeute, wenn die Sonne in einem Winkel von 90 Grad auf sie scheint. Da sich die Sonne über den Tag verteilt bewegt und auch je nach Jahreszeit unterschiedliche Winkel hat, müsste man die Solarmodule immer der Sonne nachführen. Sie müssten dreh- und neigbar angebracht sein. Idealerweise sollten sie sich auch automatisch der Sonne nachbewegen. Mit so einem System lässt sich zwar das Doppelte an Strom erzeugen, gleichzeitig ist so etwas jedoch teuer und lohnt sich für so eine kleine Anlage auf dem Dach oft nicht.

Die meist verwendete Lösung sind Aufstellhalterungen, über die man die Module auf dem Dach manuell hochklappen kann, so dass sie besser zur Sonne ausgerichtet stehen. Nachteil dabei: Du musst jedes Mal aufs Dach klettern. Und die Halterungen sind teuer.

2.3. Was muss ich zu den Solarkabeln und Dachdurchführung wissen?

Experten raten die Module bis ca. 400Wp in Reihe zu schalten. Vorteile: höchste Effektivität, keine weiteren Stecker nötig, leichter Anschluss.
Bei der Reihenschaltung erhöht sich die Spannung im Kabel nicht der Strom. Bis zu 10 Meter Kabellänge zwischen Regler und Solarmodul sollte das 1x4mm² Solarkabel reichen. Meist finden Sie im Bausatz bzw. Solarset aber die entsprechenden Anleitungen wie vorzugehen ist.

Die Dachdurchführung verschließt das Loch für das Solarkabel auf dem Dach. Sie wird ebenfalls verklebt und ist Witterungsbeständig und (wer hätte es gedacht) Wasserdicht! Wenn Sie meinem Anschlussvorschlag folgen, empfehle ich die zweifache Dachdurchführung.

  • Kabel so kurz wie möglich halten.
    Das vermeidet Verluste - speziell da, wo die höchsten Ströme fließen (von Batterie zu Solarregler, Batterie zu Wechselrichter, zwischen Solarregler Modulen, zwischen stromhungrigen Verbrauchern.
  • Die Leitungen können nie zu dick sein, aber zu dünn.
    Dennoch: Dicke Leitungen sind schwerer und teurer.
  • Deshalb: Kabelquerschnitt berechnen

Die folgende Formel dient zur Berechnung:

A = ( I x 0,0175 x L x 2 ) / (fk x U)

I = maximale Stromstärke in Ampere
0,0175 = spezifischer Widerstand von Kupfer in Ohm x mm2 / m
L = Kabellänge
fk = Verlustfaktor, Beispiel: 1%, sind 0,01
U = Spannung

Beispiel - Leitung von Solarregler zur Batterie:
Der Ladeleger Steca PR3030 liefert max. 20A. Das Kabel zur Batterie hat eine Länge von 1,8 m. Man möchte als maximal 1% Verlust haben.
Die Formel lautet dann: (30 x 0,0175 x 1,8 x 2) / (0,01 x 12) = 15,75.
Man benötigt also einen Querschnitt von 15,75 mm2 - passend wäre also der nächst mögliche größere Kabelquerschnitt von 16mm.

2.4. Welche Solarakkus benötigt man?

Bewährt haben sich Lithium-Solarakkus, da diese eine höhere Energiedicht als die früheren Blei-Akkus besitzen. Das bedeutet, dass Sie im Wohnmobil sowohl Gewicht, als auch Raum sparen, was je nach Größe des Fahrzeugs mal mehr mal weniger wichtig ist. Das Thema Akku sollte man separat betrachten, da hier einige weitere Fragen zu klären sind.

Daher haben wir weitere Seiten, die sich speziell mit dieser Thematik beschäftigen. Hier die wichtigsten Links:

2.5. Welchen Solarregler soll man verwenden?

Das Solarkabel darf jetzt aber nicht direkt mit der Batterie verbunden werden, sondern es wird am Solarregler angeschlossen. Der Solarregler sorgt für die optimale Ladung der Verbraucherbatterie im Wohnmobil. Er schützt auch vor einer Überladung, wenn das Wohnmobil längere Zeit nicht benutzt wird. Ich empfehle dringend MPPT Solarregler - denn nur mit einem MPPT Laderegler können Sie nahezu 100% der verfügbaren Solarleistung auch nutzen. MPPT Solar Laderegler bringen 20-30% mehr Solarladestrom als günstigere PWM (Shunt) Solarladeregler. 

Der Solar Laderegler wird jetzt, wenn Möglich direkt an die Wohnmobil Batterie angeschlossen. Fahrzeuge mit Schaudt EBL 99 und ähnliche haben zwar einen Solareingang, dieser schmälert aber, dank zu dünner Leiterbahnen, den Solarertrag wieder. Beim EBL220 mit integriertem Batteriecomputer ist der Solareingang ausreichend dimensioniert und ich konnte bisher nichts Nachteiliges feststellen.

  • Achtung bei Votronic MPPT Ladereglern: Die können nur maximal 50V Solarspannung verarbeiten – Sie dürfen also maximal 2x100Wp in Reihe schalten.
  • Bei Victron gibt es zwei Zahlen auf dem Regler. Die erste Zahl gibt die maximale Solarspannung an. Bei Reihenschaltung addieren sie die Modulleerlaufspannung und die Summe darf diesen Wert auf keinen Fall überschreiten.
  • Die Zweite Zahl gibt den maximal möglichen Ladestrom des Reglers an die Batterie an. Multiplizieren Sie die Batteriespannung mit dem maximalen Ladestrom des Reglers – bekommen Sie die mögliche Solarleistung.
  • Die SmartSolar Serie beinhaltet ein Bluetooth Modul, was eine Solar-Fernanzeige auf dem Smartphon oder Tablet ermöglich.
  • Die BlueSolar Serie ist günstiger und hat diese Funktion nicht integriert – hier kann aber ein externes Bluetooth Dongle nachgerüstet werden, dann können die Regler das Gleiche wie die SmartSolar Serie.

3. Wie berechnet man PV-Anlage für das Wohnmobil?

Folgende 3 Komponenten müssen korrekt aufeinander abgestimmt sein:

  1. die Solarmodule
  2. der Solarregler
  3. die Batterie(n)

3.1. Schritt 1 - die Verbraucher bestimmen:

Erstelle dir eine Tabelle wie z.B. die folgende.

Gerät Watt Ampere Sunden pro Tag Tag Wh Tag Ah
Ladegerät Handy 20 1,6 3 60 4,8
Pumpe 80 5 0,5 40 0,25
Radio 10 1 3 30 3
Beleuchtung 10 1,25 5 50 7,25
SUMME       180 Wh 15,3 Ah

Wichtig ist also zu jedem Verbraucher:

  • die benötigte Spannung (Volt)
  • der Watt-Verbrauch
  • Nutzungszeit am Tag

Daraus ergibt sich als Summe die täglich benötigte Leistung (Wh) und die elektrische Ladung (Ah).

3.1.1. Nochmal zum Thema Solarakku

Um die Größe der benötigten Solarakkus zu ermitteln ist noch die Frage, wie viele Tage man autonom sein möchte bzw. schlechtes Wetter ohne Sonne überbrücken kann. Nimmt man z.B. 3 Tage, dann rechnet man Ah x 3, also 15,3 *3 = 45,9 Ah.

Wichtig: Entladetiefe der Akkus beachten. Eine völlige sogenannte Tiefenentladung schädigt die Solarbatterie. Hersteller geben deshalb eine Entladetiefe an (meist 50% bis 90% der gespeicherten Strommenge).

Übrigens: Lithium Batterien müssen nicht zu 100% aufgeladen werden, die Lebensdauer wird mit einem Ladezustand von 20-80% sogar begünstigt. Und man kann sie mit jedem Ladestrom laden (Stromstärke bis zu 50% der Kapazität)  - ohne Nachteile auf die Lebensdauer.

3.2. Schritt 2 - Auswahl der Solarmodule:

Die Module sollten genügend Strom an einem Tag liefern, um die Akkus wieder komplett zu laden.

Bei ca. 15,3 Ah am Tag und drei Tagen Autarkie kommt man also auf die genannten 45,9 Ah, welche die Anlage am Tag liefern muss, um die Akkus zu laden. 

Die wichtigen Angaben zum Vergleich der Module sind:

  • Die maximale Leistung Pmax in Watt.
  • Die Spannung in Volt.
  • Der maximale Strom in Ampere.

3.3. Schritt 3 - Der Laderegler:

Der Laderegler muss zur Batterie passen. Wichtig beim dem Laderegler sind maximale Leistung und vor maximaler Strom.

Je nach Strom, welchen die Module liefern muss der Regler dafür ausgelegt sein: z.B. 2 Module 100W Pmax mit 5,7 A ... 2x5,7 = 11,4 Ampere und 200 Watt Modulleistung.

3.4. Lohnt sich eine Solaranlage für Wohnmobil überhaupt?

Das hängt von Ihren Zielen ab. Bei kleinen Solaranlagen erreicht man eine Standzeiterweiterung - aber es muss mgl. doch alle paar Tage an einer Steckdose wieder voll aufgeladen werden. Sie können aber ohne Probleme eine Solaranlagen für das Wohnmobil so planen, dass Sie völlige Autarkie erreichen!

4. Kleine Alternative fürs Camping: Faltbare Solarmodule

Sind Sie auch gerne im Campingurlaub? Am besten mitten in der Natur? 

Die vielen Vorteile haben natürlich auch ein paar Nachteile. Kaltes Bier oder Butter sind wünschenswert, aber ohne Strom kaum möglich.  Damit Sie auch hier immer genug Strom zur Verfügung steht, kann man eine kleine Solaranlage mit Akku nutzen - teils als Solarkoffer bezeichnet.

Diese Anlagen sind schnell aufgebaut, die Module werden je nach System einfach aufgefaltet und können sogar noch hinter der Windschutzscheibe Ihres Fahrzeugs(also sicher vor Diebstahl) die Sonne zur Energiegewinnung nutzen. 

FAQ - Häufig gestellte Fragen in Kürze

Wie teuer ist eine Solaranlage für mein Wohnmobil?

Eine Solaranlage für Wohnmobil oder Wohnwagen ist für bereits unter 500€ erhältlich. Der endgültige Preis jedoch ab von: 1. Der Leistung der Photovoltaikanlage. 2. Den Zusatzkomponenten und 3. der Montage. Auf einen Wechselrichter und die Solarbatterie, können Wohnmobilbesitzer teilweise verzichten, sofern bereits entsprechende Teile verbaut sind und die Leistung des vorhandenen Akkus ausreichend ist. 

Welche Solarmodule sollte man für das Wohnmobil wählen?

Monokristalline Solarmodule - Diese Module sind optimal. Sie haben den größten Wirkungsgrad im Vergleich zur benötigten Fläche, besitzen aber trotz kleiner Fläche eine große Stromausbeute. Zu unterscheiden ist auch, ob man flexible Module benötigt, um diese auf leicht gewölbte Flächen zu verkleben oder Standard-Module in Glas/Alurahmen-Bauweise.

Sollte man 12V oder 220V Solarmodule für das Wohnmobil verwenden?

Man sollte bei der Versorgung des Wohnmobils oder Wohnwagens Solarmodule mit 12 Volt verwenden und sich passende Geräte kaufen. Viele unser Geräte im Alltag laufen eigentlich auf 12 oder 24 Volt. Sie besitzen ein eingebautes Netzteil, was die 220V aus der Steckdose auf die niedrigere Spannung transformiert. Bei 12V-Geräten und Modulen treten damit weniger Leistungsverluste durch Umwandlung des Strom auf.

Wie berechnet man eine Solaranlage für das Wohnmobil?

Folgende 3 Komponenten müssen korrekt aufeinander abgestimmt sein: die Solarmodule, der Solarregler und die Batterie(n). In der Regel bestimmt man wie z.B. in dieser Tabelle zuerst die Verbraucher. Wichtig ist also zu jedem Verbraucher: die benötigte Spannung (Volt), der Watt-Verbrauch, Nutzungszeit am Tag. Daraus ergibt sich als Summe die täglich benötigte Leistung (Wh) und die elektrische Ladung (Ah). Darauf basierend wählt man die Solarmodule und anschließend den Laderegler passend zu der genutzten Batterie. Die Beispielrechnung anhand der Tabelle kann Ihnen einen Überblick geben, wie Sie dies selber berechnen.

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