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Alles Wichtige zur Nachrüstung von Stromspeichern.

Inhaltsverzeichnis:

Wenn Sie bereits eine Photovoltaik-Anlage noch ohne Speicher installiert hatten, dann gehörten Sie bereits zu den Vorreitern einer nachhaltigen Zukunft. Aber haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie Sie Ihre PV-Anlage noch effizienter gestalten könnten? Haben Sie schon einmal die Option einer Nachrüstung mit einem Stromspeicher in Betracht gezogen? 

PV-Anlagen haben bekanntlich eine Herausforderung: die Sonne scheint nicht rund um die Uhr und ihre Intensität variiert je nach Jahreszeit und Wetterbedingungen. Daher produzieren PV-Anlagen oft mehr Strom, als wir gerade verbrauchen können, besonders tagsüber, wenn wir bei der Arbeit sind. Hier kommt der Stromspeicher ins Spiel!

Ein nachgerüsteter Solarstromspeicher kann den überschüssigen Strom, den Ihre PV-Anlage produziert, speichern und für später bereithalten. Das bedeutet, dass Sie auch nachts oder an bewölkten Tagen Ihren eigenen Solarstrom nutzen können, anstatt auf den Netzstrom zurückzugreifen. Das führt zu einer erhöhten Eigenverbrauchsquote und somit zu einer weiteren Reduzierung Ihrer Stromkosten. Klingt interessant, nicht wahr?

In den folgenden Abschnitten werden wir uns genauer ansehen, wie das Ganze funktioniert, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen und wie Sie die Vorteile eines Stromspeichers für sich nutzen können. Machen Sie sich bereit, wir starten unsere Reise in die Welt der Stromspeicher!

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1. Kann man einen Stromspeicher nachrüsten?

Die Antwort auf diese Frage ist ein klares Ja! Die Nachrüstung eines Stromspeichers ist technisch bei fast allen bestehenden Photovoltaik-Anlagen möglich. Allerdings gibt es einige Faktoren, die Sie berücksichtigen sollten, bevor Sie sich für einen Solarpeicher entscheiden.

Technische Voraussetzungen:

  1. Art der Photovoltaik-Anlage: Grundsätzlich ist die Nachrüstung eines Speichers sowohl bei netzgekoppelten als auch bei inselbetriebenen Anlagen möglich. Allerdings kann es bei älteren Anlagen nötig sein, zusätzliche Komponenten wie einen geeigneten Wechselrichter nachzurüsten.

  2. Leistung der PV-Anlage: Die Größe Ihres Photovoltaik-Systems spielt eine wichtige Rolle bei der Auswahl des passenden Speichers. Im Allgemeinen sollte die Kapazität des Speichers etwa 60-80% der Tagesproduktion Ihrer Anlage entsprechen.

  3. Elektrische Infrastruktur: Sie müssen sicherstellen, dass Ihre Haustechnik, insbesondere Ihre Hausverteilung, die zusätzliche Belastung durch den Speicher bewältigen kann.

Weiterhin spielt die Art des Hauses eine Rolle bei der Nachrüstung von Stromspeichern für die PV-Anlage.

Einfamilienhaus: Bei einem Einfamilienhaus ist in der Regel ausreichend Platz vorhanden, um einen Speicher einzubauen. Sie sollten jedoch den Standort des Speichers sorgfältig auswählen, um sicherzustellen, dass er nicht stört und eine ausreichende Kühlung gewährleistet ist.

Mehrfamilienhaus: Bei Mehrfamilienhäusern kann der Platz für einen Speicher begrenzt sein. Sie müssen auch die Zustimmung aller Miteigentümer einholen, bevor Sie einen Speicher installieren können.

Altbau: Bei Altbauten müssen Sie sicherstellen, dass Ihre elektrische Infrastruktur, insbesondere Ihr Sicherungskasten, die zusätzliche Belastung durch den Speicher bewältigen kann. Gegebenenfalls müssen Sie Ihre Elektroinstallationen modernisieren.

Und noch einmal zu der kurz erwähnten Art der vorhanden Photovoltaik-Anlage. Dabei kann man diese beiden Varianten unterscheiden:

  • Netzgekoppelte Anlagen: Bei diesen Anlagen ist in der Regel ein Wechselrichter vorhanden, der auch für den Betrieb des Speichers genutzt werden kann. Allerdings muss dieser Wechselrichter für den Betrieb mit einem Speicher geeignet sein.
  • Inselanlagen: Bei Inselanlagen wird in der Regel ein spezieller Wechselrichter benötigt, der sowohl den Betrieb der PV-Anlage als auch die Ladung und Entladung des Speichers steuern kann. Inselanlagen (auch als Off-Grid-Systeme bekannt) nutzen spezielle Wechselrichter, die als Inselwechselrichter oder Hybridwechselrichter bezeichnet werden. Diese Wechselrichter haben einige besondere Eigenschaften, die sie von den Standard-Wechselrichtern, die in netzgekoppelten Systemen verwendet werden, unterscheiden.

1.1. Batteriespeicher-Systeme zum Nachrüsten

Es gibt eine Vielzahl von Stromspeichern auf dem Markt, und die Wahl des richtigen kann manchmal verwirrend sein. Im Folgenden sind drei der gängigsten Arten von Speichersystemen aufgeführt, die sich gut zum Nachrüsten eignen:

  1. Lithium-Ionen-Batterien: Sie sind derzeit die beliebteste Wahl für Wohnanlagen. Sie haben eine hohe Energiedichte, sind langlebig und haben eine schnelle Aufladezeit.

  2. Blei-Akkus: Sie sind eine günstigere, aber weniger effiziente und langlebige Alternative zu Lithium-Ionen-Batterien.

  3. Redox-Flow-Batterien: Sie sind ideal für große Anlagen, da sie eine sehr hohe Kapazität haben und fast unbegrenzt skalierbar sind. Allerdings sind sie für die meisten privaten Haushalte überdimensioniert und relativ teuer.

Bitte beachten Sie, dass die Wahl des richtigen Photovoltaik-Speichers von vielen Faktoren abhängt, einschließlich der Größe Ihrer Anlage, Ihrer Nutzungsgewohnheiten und Ihres Budgets. Es empfiehlt sich, eine professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen, um die optimale Lösung für Ihre spezifischen Bedürfnisse zu finden.

1.2. Gibt es gesetzliche Vorschriften zur Nachrüstung des Solarspeichers?

Wenn Sie einen Stromspeicher für Ihre bestehende Photovoltaik-Anlage nachrüsten, müssen Sie diesen im Marktstammdatenregister eintragen oder die bestehende Anmeldung Ihrer PV-Anlage aktualisieren. Dies ist gesetzlich vorgeschrieben und wichtig für den Zugang zu bestimmten Vergütungs- und Fördermechanismen. Das Marktstammdatenregister ist eine zentrale Plattform in Deutschland, auf der alle Erzeugungsanlagen für Strom und Gas eingetragen werden müssen. Das beinhaltet auch Photovoltaik-Anlagen und deren Solarstromspeicher.

Sie müssen den Stromspeicher spätestens einen Monat nach Inbetriebnahme melden. Dazu gehören Informationen wie:

  • Art des Speichers (z.B. Batteriespeicher)
  • Leistung und Kapazität des Speichers
  • Datum der Inbetriebnahme
  • Verbindung zu Ihrer Photovoltaik-Anlage (d.h. ob der Speicher ausschließlich Solarstrom speichert)

Bitte beachten Sie, dass eine nicht oder verspätete Meldung mit einem Bußgeld belegt werden kann. Es ist daher wichtig, sich rechtzeitig um die Meldung des Stromspeichers zu kümmern.

2. Wann lohnt sich die Nachrüstung eines Stromspeichers?

Die Nachrüstung eines Stromspeichers bei einer bestehenden Photovoltaik-Anlage kann in vielfältigen Situationen von Vorteil sein. Lassen Sie uns gemeinsam einige Szenarien durchgehen, in denen sich eine Nachrüstung besonders lohnen kann:

1. Anstreben einer hohen Eigenverbrauchsrate: Wenn Sie den größeren Teil des von Ihrer Photovoltaikanlage erzeugten Stroms selbst verbrauchen möchten, kann ein Stromspeicher eine sinnvolle Investition sein. Vor allem in den Abend- und Nachtstunden, wenn Ihre Anlage keinen Strom produziert, können Sie auf die gespeicherte Energie zurückgreifen, anstatt Strom aus dem Netz zu beziehen. So erhöhen Sie Ihren Eigenverbrauch und sparen Kosten.

2. Unabhängigkeit vom Stromnetz: Für einige Hausbesitzer ist die Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz ein wichtiger Faktor. Ein Stromspeicher ermöglicht es Ihnen, Ihren selbst erzeugten Strom zu speichern und zu nutzen, wenn Sie ihn benötigen, was zu einer höheren Autarkie führt. Dies kann insbesondere bei Stromausfällen oder in Gebieten mit instabiler Netzversorgung von Vorteil sein.

3. Auslaufende Einspeisevergütungen: Wenn Ihre Einspeisevergütung demnächst ausläuft, kann ein Stromspeicher eine sinnvolle Investition sein. Anstatt Ihren überschüssigen Strom ins Netz einzuspeisen, können Sie ihn speichern und zu einem späteren Zeitpunkt selbst nutzen.

4. Hohe Strompreise: Mit einem Stromspeicher können Sie von Ihrem eigenen, kostengünstigen Solarstrom profitieren, wenn die Strompreise besonders hoch sind. Sie können Ihren Solarstrom speichern und zu Spitzenzeiten nutzen, anstatt teuren Netzstrom zu beziehen.

5. Optimierung der PV-Anlage: Wenn Ihre Photovoltaikanlage oft mehr Strom produziert, als Sie verbrauchen können, kann ein Solarspeicher dazu beitragen, diese Überschüsse effektiv zu nutzen. Anstatt den Überschuss ins Netz einzuspeisen, können Sie den Strom für die Verwendung zu einem späteren Zeitpunkt speichern.

Jedes dieser Szenarien kann einen guten Grund für die Nachrüstung eines Stromspeichers darstellen. Aber bitte beachten Sie:

Nachrüstung Solarspeicher Ende der Einspeisevergütung

Ob sich ein Stromspeicher für Sie lohnt, hängt von vielen individuellen Faktoren ab. Dazu gehören unter anderem Ihre persönlichen Stromverbrauchsgewohnheiten, die Größe Ihrer PV-Anlage und die lokalen Strompreise.

2.1. Wie sehr lohnt sich die Nachrüstung des PV-Speichers finanziell?

Aktuell nutzen die meisten Haushalte mit einer Photovoltaik-Anlage ohne Energiespeicher oder Energiemanagement nur etwa ein Drittel des selbst produzierten Stroms direkt. Der Rest, also mehr als zwei Drittel, wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist und vergütet. Allerdings ist die Einspeisevergütung in den letzten Jahren immer weiter gesunken, so dass für neue Solaranlagen nur noch 8,6 Cent pro Kilowattstunde (kWh) gezahlt werden. Andererseits kostet der Strom, den Sie aus dem Netz kaufen, etwa 40 Cent pro kWh.

Es macht also finanziell gesehen einen großen Unterschied, ob Sie den selbst produzierten Solarstrom direkt verbrauchen oder erst ins Netz einspeisen und später teuer zurückkaufen müssen. Mit einem Stromspeicher können Sie mehr von Ihrem Solarstrom direkt nutzen und somit Geld sparen.

Mit nachgerüstetem Speicher können Sie den Eigenverbrauch auf 55-80% steigern.

Die Tabelle zeigt, wie sich die Kosten in Abhängigkeit vom Eigenverbrauch verändern. Sie basiert auf einem Beispiel einer Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 6 kWp, die jährlich etwa 6.000 kWh Strom erzeugt.

  Kein Speicher, 30 % Eigenverbrauch Speicher & 55 % Eigenverbrauch Speicher & 80 % Eigenverbrauch
Jährlicher eigener Stromverbrauch  5.000 kWh
Erzeugter Solarstrom 6.000 kWh
Eigenverbrauch  2.000 kWh 3.300 kWh 4.800 kWh
Einspeisung (kWh) 4.000 kWh 2.700 kWh 1.200 kWh
Einspeisevergütung  344 € 232 € 103 €
Zukauf Netzstrom / kWh 3.000 kWh 1.700 kWh 200 kWh
Kosten Netzstrom / € 1.200 € 680 € 80 €
Gesamtkosten / € 856 € 448 € -23 € (Gewinn)

Wie Sie sehen, können Sie mit einem Stromspeicher Ihre Stromkosten deutlich reduzieren. Wenn Sie 55% Ihres Solarstroms selbst verbrauchen (ein absolut realistischer Wert mit Speicher), halbieren Sie ungefähr Ihre Stromkosten. Wenn Sie es mittels Optimierungen sogar 80% Ihres Solarstroms selbst nutzen, können Sie sogar Geld sparen, indem Sie mehr Strom produzieren, als Sie verbrauchen.

Wie man den Eigenverbrauch optimieren kann erfahren Sie hier.

Es ist daher empfehlenswert, eine individuelle Beratung einzuholen, bevor Sie eine Entscheidung treffen.

Eigenverbrauch steigern durch Nachrüstung

3. Wie berechne ich die Größe des nachzurüstenden Solarspeichers?

Grob kann man folgende Größen nennen:

  • Kleine Anlagen (<10 kWp): Für kleine Anlagen reicht in der Regel ein kleinerer Speicher mit einer Kapazität von etwa 5-10 kWh.
  • Mittlere Anlagen (10-30 kWp): Bei mittleren Anlagen sollten Sie einen Speicher mit einer Kapazität von etwa 10-20 kWh in Betracht ziehen.
  • Große Anlagen (>30 kWp): Bei großen Anlagen können Speicher mit einer Kapazität von 20 kWh oder mehr sinnvoll sein.

Um genauer vorzugehen sind folgende drei Schritte eine einfache Orientierung:

  1. Schritt 1: Ermittlung des täglichen Stromverbrauchs
    Ihr durchschnittlicher täglicher Stromverbrauch ist ein wichtiger Faktor, um die benötigte Größe des Speichers zu ermitteln. Schauen Sie sich Ihre Stromrechnung an: Dort steht, wie viel Strom Sie im Jahr verbrauchen. Teilen Sie diese Zahl durch 365, um Ihren durchschnittlichen täglichen Verbrauch zu ermitteln.
  2. Schritt 2: Einschätzung des Eigenverbrauchs
    Als nächstes müssen Sie abschätzen, wie viel von dem Strom, den Ihre Photovoltaikanlage produziert, Sie tatsächlich direkt verbrauchen können. Bei einem durchschnittlichen Haushalt ohne Stromspeicher sind das oft nur etwa 30%. Mit einem Speicher können Sie diesen Wert auf 50 - 80% erhöhen, je nachdem, wie gut Ihre Stromnutzung und die Solarstromproduktion übereinstimmen.
  3. Schritt 3: Berechnung der benötigten Speicherkapazität
    Die notwendige Speicherkapazität berechnen Sie, indem Sie Ihren täglichen Stromverbrauch mit dem Anteil des Solarstroms multiplizieren, den Sie direkt nutzen können. Angenommen, Sie verbrauchen durchschnittlich 10 kWh pro Tag und können 60 % Ihres Solarstroms direkt nutzen. Dann benötigen Sie einen Speicher mit einer Kapazität von etwa 6 kWh (10 kWh * 60 % = 6 kWh).

Um den Speicher noch genauer zu bestimmten, empfehlen wir aber die Beratung durch einen Profi. Damit sind Sie auf der sicheren Seite.

3.1. Lohnt sich eine Vergrößerung der PV-Anlage?

Ob eine Nachrüstung von PV-Modulen, also eine komplette Vergrößerung der Photovoltaikanlage sinnvoll ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

  1. zum einen natürlich von der vorhandenen Dachfläche.
  2. von Den Geldmitteln für die Investition
  3. außerdem spielt die Höhe der Einspeisevergütung eine Rolle.

Wenn Sie eine bestehende Anlage erweitern oder eine neue, leistungsfähigere Anlage installieren, beachten Sie bitte, dass dies zu einer Neubewertung Ihrer Anlage führt. Die höhere Einspeisevergütung, die Sie für Ihre Altanlage erhalten, gilt nicht für neue oder zusätzliche Module. Eine Möglichkeit könnte sein, zu warten, bis Ihre Einspeisevergütung ausläuft, bevor Sie über eine Neuanlage und einen Stromspeicher nachdenken.

Wenn Sie noch ausreichend Platz auf Ihrem Dach haben, könnte eine Erweiterung der PV-Anlage und die Nachrüstung eines Batteriespeichers eine überlegenswerte Option sein.  Aber, wie gesagt, Sie müssen die Kosten und den Nutzen dieser Investition genau abwägen. Vor einer Vergrößerung der kompletten Anlage ist es wichtig, eine genaue Wirtschaftlichkeitsberechnung durchzuführen.

4. Aktuelle Kosten für die Nachrüstung der Solarspeicher

Zum jetzigen Zeitpunkt, im Jahr 2024, liegen die Kosten für einen durchschnittlichen Lithium-Ionen-Heimspeicher bei etwa 1.000 bis 2.000 Euro pro Kilowattstunde (kWh) Speicherkapazität, einschließlich Installation. Für einen Haushalt, der einen Speicher mit einer Kapazität von 6 kWh nachrüsten möchte, könnten die Kosten also zwischen 6.000 und 12.000 Euro liegen.

Die Kosten für die Nachrüstung eines PV-Speichers können jedoch stark variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter:

  • die Größe des Speichers
  • die Art des Speichers (z.B. Lithium-Ionen oder Blei-Akkumulator)
  • und ob zusätzliche Komponenten wie ein geeigneter Wechselrichter benötigt werden

Die Rendite hängt, wie oben bereits erklärt, von Ihrem Stromverbrauch, der Größe Ihrer Photovoltaikanlage, der Höhe Ihrer Eigenverbrauchsrate und dem Preis, den Sie für den aus dem Netz zugekauften Strom zahlen, ab. Denken Sie aber daran, dass jeder selbst genutzte Kilowattstunde Solarstrom Sie um den Preis einer aus dem Netz gekauften Kilowattstunde entlastet, der derzeit bei etwa 30-40 Cent liegt. Mit einem effizienten Energiemanagement und einer hohen Eigenverbrauchsrate können die Stromkosten erheblich gesenkt und so die Rendite Ihres Solarspeichers verbessert werden.

Ob sich das Nachrüsten für Sie lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, die in einer individuellen Beratung genau analysiert werden sollten. Dazu gehören Ihre aktuelle und zukünftige Stromnutzung, die Größe und Ausrichtung Ihrer Photovoltaikanlage, Ihre finanzielle Situation und Ihre Einstellung zu Investitionen in erneuerbare Energien und zum Eigenverbrauch von Solarstrom.

Wie entwickeln sich die Preise für PV-Speicher?

Der Markt für Batteriespeicher ist sehr dynamisch, und die Preise haben in den letzten Jahren einen deutlichen Abwärtstrend gezeigt. Das liegt zum einen an der technologischen Entwicklung, zum anderen aber auch an der zunehmenden Massenproduktion. Experten gehen davon aus, dass dieser Trend auch in den kommenden Jahren anhalten wird.

5. Förderung für Nachrüstung von Stromspeichern

Auch für die Nachrüstung von Stromspeichern an einer bereits bestehenden Photovoltaikanlage gibt es gute Nachrichten:

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet dafür attraktive Förderungen an. Mit dem KfW-Programm 275 können Sie für die Anschaffung und Installation eines Batteriespeichersystems einen zinsgünstigen Kredit und einen Tilgungszuschuss beantragen. Das bedeutet, Sie müssen einen Teil des Kredits nicht zurückzahlen. Der Tilgungszuschuss beträgt derzeit bis zu 20% der förderfähigen Kosten.

Aber beachten Sie: Diese Förderung gilt nur, wenn Ihr Speicher bestimmte technische Voraussetzungen erfüllt. Er muss zum Beispiel einen hohen Wirkungsgrad haben und dafür sorgen, dass die Photovoltaikanlage ihre Leistung bei hoher Netzauslastung reduziert.

Die Steuer-Novelle 2023 hat die Sachlage noch weiter verbessert. Sie können jetzt die Kosten für die Anschaffung und Installation eines Stromspeichers von der Steuer absetzen. Das gilt sowohl für die Einkommenssteuer als auch für die Umsatzsteuer. Aber Vorsicht: Sie müssen den Speicher im gleichen Jahr anschaffen und installieren, in dem Sie ihn von der Steuer absetzen wollen.

Weitere Informationen zu aktuellen PV-Förderungen finden Sie auch auf dieser Seite.

6. Weshalb lohnen sich PV-Speicher wenn die Einspeisevergütung endet?

Wenn die Einspeisevergütung für Ihre Photovoltaik-Anlage ausläuft, steht eine wichtige Entscheidung an:

Soll der überschüssig produzierte Strom weiterhin ins Netz eingespeist werden, obwohl nur noch der Marktpreis erzielt wird, oder gibt es eine bessere Alternative?

Eine der lohnenswertesten Alternativen ist die Nachrüstung mit einem Stromspeicher. Mit einem Solarstromspeicher können Sie, wie im Artikel erklärt, den Großteil des selbst erzeugten Solarstroms direkt vor Ort verbrauchen und sind weniger abhängig von externen Strompreisen. Das bringt mehrere Vorteile mit sich:

  • Mehr Unabhängigkeit: Sie machen sich unabhängiger von steigenden Strompreisen und können Ihren selbst produzierten Strom dann nutzen, wenn Sie ihn benötigen - auch nachts oder an bewölkten Tagen.

  • Größere Eigenverbrauchsquote: Mit einem Stromspeicher können Sie Ihren Eigenverbrauch deutlich steigern. So sparen Sie bei jedem selbst genutzten Kilowattstunde die Differenz zwischen den steigenden Strombezugskosten und der deutlich niedrigeren Einspeisevergütung.

  • Effizientere Nutzung der Photovoltaikanlage: Ohne Stromspeicher geht ein Großteil des erzeugten Stroms ins Netz und wird nur gering vergütet. Mit einem Stromspeicher können Sie diese Verluste minimieren und Ihre Photovoltaikanlage effizienter nutzen.

Die Nachrüstung mit einem Solarstromspeicher ist daher eine zukunftsorientierte Entscheidung, die sich nicht nur finanziell, sondern auch in puncto Unabhängigkeit und Effizienz auszahlen kann. Und dank der aktuellen Förderung durch die KfW und die steuerlichen Vorteile durch die Steuer-Novelle 2023 kann sich die Investition in einen Stromspeicher noch schneller amortisieren.

Zögern Sie also nicht zu lange! Profitieren Sie jetzt von den Vorteilen eines nachgerüsteten Stromspeichers und machen Sie Ihre Photovoltaikanlage fit für die Zukunft.

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